E-Scooter von der Bahnhofsbrücke fernhalten

Der Regionalausschuss Wilhelmsburg/ Veddel hat in der Sitzung vom 28.06.2022 einen Antrag der FDP-, SPD- und CDU-Fraktion einstimmig angenommen, der sich kritisch mit der bisherigen Abstellpraxis von E-Scootern auf der Muharrem-Acar-Brücke, der Wilhelmsburger Bahnhofsbrücke, auseinandersetzt. Konkret geht es in diesem Antrag, der von der FDP-Fraktion initiiert wurde, darum, dass E-Scooter von der Bahnhofsbrücke ferngehalten werden sollen. Diese liegen und stehen dort häufig vor den Fahrkartenautomaten und quer im Weg, sodass die Menschen über sie hinwegsteigen oder herumlaufen müssen, was für alle ein Ärgernis darstellt. Ergänzend kommt es durch rücksichtslose Fahren der Rampe Richtung Bahnhofspassage hinunter häufig zu gefährlichen Situationen mit Fußgängern. 

Hierzu Nils Kahnwald (19), der Mitglied für die FDP im Regionalausschuss ist:
„E-Scooter sind grundsätzlich sinnvoll. An engen Plätzen wie der Bahnhofsbrücke in Wilhelmsburg hingegen sind sie es nicht. Hier stellen sie für ältere Menschen, Eltern mit Kinderwagen sowie seh- und gehbehinderte Menschen eine Gefahr dar, da sie häufig rücksichtslos abgestellt werden. Aus diesem Grund bin ich dankbar, dass dieser Antrag einstimmig angenommen wurde.“

Der Antrag fordert, dass die Betreiber aufgeladene E-Scooter nicht mehr auf der Brücke platzieren , sondern diese vor und neben der Brücke abstellen sollen.  Weitergehender sollen die Betreiber das Gebiet der Brücke für das Abstellen und Freischalten von E-Scootern sperren. Dies soll möglichst punktgenau geschehen, damit die Nutzung vor und neben der Brücke bestmöglich bestehen bleibt.

Die Freien Demokraten machen es sich zur Aufgabe, den Umsetzungsprozess konstruktiv und kritisch zu begleiten und hoffen, dass dieser Antrag dafür sorgen kann, die Situation auf der Muharrem-Acar-Brücke zu verbessern. Ebenfalls erhofft sich die FDP, dass dieser Antrag Anlass ist, auch in anderen Stadtteilen des Bezirks die Abstellpraxis von E-Scootern zu verbessern.